Südafrika und Namibia 2010 - Reisebericht

15. bis 18. August 2010

Am Sonntag, dem 15.08.2010 starteten wir um 7.15 Uhr mit KLM ab Berlin-Tegel. Der Fotorucksack wurde mal wieder genauestens unter die Lupe genommen. Nach Umstieg in Amsterdam landeten wir gegen 22.00 Uhr in Kapstadt. Der Flughafen wurde für die WM 2010 mächtig herausgeputzt. Noch am Flughafen deckten wir uns an einem Geldautomaten mit Bargeld ein und holten uns eine Telefonkarte (MTN). Diese muss nun auf den eigenen Namen freigeschaltet werden.

Die Information des Flughafens rief für uns den Shuttle Service der Road Lodge Cape Town Airport an. Dieses Hotel liegt direkt beim Flughafen und bietet sich für eine erste Übernachtung an, wenn man nicht mehr nachts starten möchte.

Am nächsten Morgen (16.08.) nahmen wir unseren Mietwagen entgegen. Die Autovermietungen sind nebeneinander aufgereiht vor dem Flughafengebäude zu finden. Es war nur ein kurzer Spaziergang vom Hotel aus. Wir hatten einen Nissan X-Trail (2x4) bei Thrifty gebucht. Die Übergabe (wie auch später die Rückgabe) verlief problemlos. Wir bekamen auf Nachfrage noch eine Abdeckung für den Gepäckraum. Einen fehlenden ZA-Aufkleber kauften wir uns später an einer Tankstelle (sicher ist sicher).

Und los konnte die Reise gehen...
Erst einmal aus der Stadt raus. Die Autobahn in Kapstadt war ziemlich voll und es ging im Stop & Go Verfahren weiter auf die N7 gen Norden. Dort lichtete sich der Verkehr schnell. Gegen 16:00 Uhr trafen wir in Springbok im Mountain View Guest House ein. Dieses gemütliche Gästehaus hat uns schon 2005 gut gefallen. Zum Abendessen kehrten wir in die Springbok Lodge ein. Dort fühlt man sich, als wäre die Zeit stehen geblieben. Es gibt aber auch eine große Buchauswahl und viel für den Mineralienfreund zu sehen. Nach Hähnchenspieß und Lamm ging es zurück ins Gästehaus.

Da wir schnell nach Namibia wollten, starteten wir am 17.08. nach einem guten Frühstück von Springbok. Dachten wir ... An der Tankstelle machte uns jemand auf ein herunterhängendes Teil am Auto aufmerksam und gab uns auch gleich den Tipp, die nahegelegene Nissan-Werkstatt aufzusuchen. Bei "Trek Nissan" (3 Voortrekker Street) kam das Auto auf die Hebebühne. Der lockere Hitzeschutz für den Auspuff wurde befestigt und auch noch das Auto von unten inspiziert - "Alles in Ordnung" lautete die Diagnose. Die Mitarbeiter waren total hilfsbereit und wollten danach nicht mal eine Bezahlung. Was wir natürlich nicht akzeptierten ... Diese freundliche Werkstatt ist nur zu empfehlen.

Gegen 9.45 Uhr konnten wir dann von Springbok aus gen Norden starten. Der Grenzübertritt von Südafrika noch Namibia dauerte ca. 1 Stunde. Die Abfertigungsgebäude auf südafrikanischer Seite waren neu gebaut. Dort lief alles wie am Schnürchen, während es sich auf namibischer Seite sehr in die Länge zog.

Mit Tankstopps in Grünau, Mariental und Rehoboth erreichten wir nach 838 km um ca. 17.45 Uhr das Lake Oanob Resort. Dort bezogen wir das Zimmer 5 im Haus "Zazu", welches aus insgesamt 6 Zimmern besteht. Wir genossen einen schönen Sonnenuntergang mit Blick über den See. Um 19.00 Uhr fuhren wir zum Restaurant und ließen uns dort Lamm-Potje und Hühnchen mit Süßkartoffeln schmecken.


Haus 'Zazu' - Lake Oanob Resort
 

Sonnenuntergang am Lake Oanob
Sonnenuntergang am Lake Oanob

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Fotos: © 2010 B. Daubner / [Impressum]